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Peter Rösel, in Dresden als Sohn eines Dirigenten und einer Sängerin geboren,
erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Am Moskauer
Tschaikowski-Konservatorium absolvierte er ein fünfjähriges Studium bei
Dmitri Baschkirow und Lew Oborin. In dieser Zeit wurde er nicht nur als
erster Deutscher Preisträger des Tschaikowski-Wettbewerbes Moskau und
des Klavierwettbewerbes Montreal, sondern begann auch eine internationale
Karriere, die ihn bis heute in die Musikzentren aller Kontinente führt.
Seine Auftritte bei internationalen Festivals (u. a. Salzburg, Edinburgh, London Proms, Perth, Hollywood Bowl, Hongkong) wurden von Publikum und Presse begeistert aufgenommen. Seit Jahren ist er gern gesehener Gast bei vielen bedeutenden Orchestern, wie Los Angeles und Royal Philharmonic, Montreal, Toronto und Detroit Symphony, Berliner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden. Er musizierte mit namhaften Dirigenten, wie Blomstedt, Boreyko, Dutoit, Fedossejew, Haenchen, Harding, Haitink, Herbig, Janowski, Kempe, Kitajenko, Kondraschin, Masur, Sanderling, Stein, Temirkanov und Tennstedt. |
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Allein mit Kurt Masur und dem Gewandhausorchester Leipzig konzertierte er auf internationalen Podien über zweihundertmal. Kurt Masur war es auch, der ihn mit dem 3. Klavierkonzert von Rachmaninow in der Jubiläumssaison zum 150jährigen Bestehen der New Yorker Philharmoniker einlud. Von Peter Rösel liegen zahlreiche Einspielungen auf CD vor, so u. a. bei EMI, Capriccio, Ars Vivendi und Berlin Classics, z. B. die Klavierkonzerte Webers (mit der Staatskapelle Dresden unter Herbert Blomstedt), Schumanns (mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur), Beethovens und Rachmaninows (mit dem Berliner Sinfonieorchester unter Claus-Peter Flor bzw. Kurt Sanderling). Aufnahmen vom Soloklavierwerk von Brahms bis hin zur Kammermusik in den verschiedensten Kombinationen vervollständigen das weitgezogene künstlerische Spektrum des Pianisten, der zu den renommiertesten Vertretern seiner Generation zählt. Er ist Professor an der Dresdner Musikhochschule und Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Peter Rösel gastierte bisher in über 40 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Mehrfach erhielt er Einladungen zu spektakulären Projekten, wie der zyklischen Aufführung aller Rachmaninow- bzw. Beethoven-Konzerte. Er konzertierte wiederholt bei renommierten internationalen Klavierfestivals wie dem Klavierfestival Ruhr und dem Festival La Roque d'Anthéron. Sinfonische Höhepunkte der letzten Jahre waren u. a. außerordentlich erfolgreiche Konzerte mit KBS Sinfonieorchester Seoul, New Japan Philharmonic, National Symphony Orchestra Taiwan, Florida Orchestra, Mozarteum Orchester Salzburg, dem Deutschen Sinfonieorchester und der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Im Herbst 2011 beendete der Pianist einen sich über vier Jahre erstreckenden Zyklus mit der Aufführung der 32 Sonaten von Beethoven in Japan, Deutschland und in der Schweiz. In Tokio wurden als Live-Mitschnitte alle Sonaten auf CD aufgenommen und bei King Records veröffentlicht. Mit dieser Firma wurden zwei weitere Vorhaben realisiert: Die Produktion von sechs CD mit späten Klavierkonzerten Mozart mit den Dresdner Kapellsolisten unter Helmut Branny sowie die Livemitschnitte der Beethoven-Konzerte in der gleichen Besetzung. Für sein langjähriges und herausragendes Schaffen als Pianist wurde Peter Rösel mit dem Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden ausgezeichnet. 2016 erhielt er den sächsischen Mozartpreis. Durch Corona bedingt sind in den vergangenen Monaten viele Konzerte ausgefallen. Einige wurden in der Saison 2021/22 nachgeholt, so eine Japan-Tournee mit zwei Auftritten beim Yomiuri Nippon Orchester und Soloabenden in Tokio und Toyota. Im Dresdner Kulturpalast fanden ein Mozart-Abend mit den Dresdner Kapellsolisten sowie ein Recital statt. Für die Association Contrepoint gestaltete er im Mai ein Konzert in Vevey im legendären Salle del Castillo. Aus diesem Anlass gab die Gesellschaft eine CD mit dem Programm des Recitals heraus. Es handelt sich dabei um den Mitschnitt eines Konzertes des Deutschlandfunks aus dem Jahr 2001 mit den letzten Sonaten von Haydn, Beethoven und Schubert. |
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© 15. 6. 2022 |